Fehlersuche

Sollten Sie Probleme mit einem unserer Messbolzen haben, finde Sie Hilfe in folgenden Fehlersuchanleitungen:

Fehlersuchanleitung mV/V (S1)

Fehlersuchanleitung mA & V (I1, I4, I20, … & U1, U4, U20, …)

Prüfung des Kraftmessbolzens am Einbauort (gilt nur für Ausführungen ohne Verstärker)

Die Werte, die bei einem korrekt arbeitenden Lastmessbolzen gemessen werden müssen, können dem Prüfprotokoll entnommen werden, die Angaben zur Farbkodierung der Anschlusskabel entnehmen Sie dem Datenblatt.

Der Test eines Lastmessbolzens kann wie folgt vorgenommen werden:
(Die angegebenen Werte gelten für einen Lastmessbolzen in Standardausführung)

Widerstandsmessung der Brücke des Lastmessbolzen bei abgeklemmtem Verstärker. Zwischen den Versorgungsdrähten muss der Widerstand (Eingangswiderstand)ca. 375 Ohm betragen.
Zwischen den Ausgangsdrähten der Brücke muss der Widerstand (Ausgangswiderstand) ca. 350 Ohm betragen.
Den Widerstand zwischen dem Körper und den Anschlussdrähten des Lastmessbolzens prüfen. Der mit einem Multimeter gemessene Wert muss höher als 3000 MOhm sein.

Mit dem an den Verstärker angeschlossenen Lastmessbolzen muss der mV-Ausgang der Brücke bei nicht belastetem Lastmessbolzen ca. 0 mV betragen. Wenn dieser Ausgang höher als 10% des maximalen Ausgangssignals ist, muss der Lastmessbolzen ausgetauscht werden.
Den Ausgang bei unterschiedlichen Belastungsstufen entsprechend dem Testzertifikat prüfen (siehe folgendes Beispiel).

Beispiel:Empfindlichkeit des Lastmessbolzens: 2 mV/V Brückenspeisung des Lastmessbolzens: 10 V

Messwert Brückenausgang ohne Belastung (0%) der Wägezelle: ca. 0 mV Messwert Brückenausgang mit Nennlast (100%): ca. 20 mV

Messwert Brückenausgang bei 0,5 Nennlast (50%): ca. 10 mV Bei anderen Belastungen errechnen sich die Werte entsprechend.

Um einen neuen Lastmessbolzen zu bestellen, immer den Typ und die Seriennummer des defekten Bolzens angeben.